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Wenn der Arzt Dich nicht ernst nimmt


Bild Frau müde mit Überschfit Selbstsabotage



Mein erster Arzt hat mich damals wieder nach Hause geschickt. 6 Monate später war ich am Ende.


Du schleppst Dich völlig erschöpft und mit letzter Kraft zum Arzt. Dein Körper schreit nach Hilfe, Dein Kopf ist leer und alles, was Du willst, ist, dass endlich jemand versteht, wie schlecht es Dir wirklich geht. Du hoffst auf Antworten, auf Unterstützung – und dann das:


Nach zwei Minuten bist Du wieder draußen. Diagnose?

"Das ist normal. Uns geht es allen so. Machen Sie mal einen Spaziergang, das wird schon."

Und jetzt? Da stehst Du nun.

Noch frustrierter, noch verzweifelter als vorher. Wahrscheinlich wie ich damals mit den Gedanken:


"Vielleicht übertreibe ich? Vielleicht ist es echt einfach normal, so müde und ausgelaugt zu sein?"


STOPP. Hör auf, Deine Gefühle kleinzureden!


Wenn sich in Dir alles anfühlt, als würde es auseinanderbrechen, dann ist das kein "nur". Keine Übertreibung. Und es ist auch kein "wird schon wieder".

Es ist ein Alarmsignal Deines Körpers – und es verdient, ernst genommen zu werden.


Warum Ärzte falsch liegen können:

Viele Ärzte sind auf akute, sichtbare Probleme spezialisiert: gebrochene Knochen, Entzündungen, Viren. Sie übersehen auch mal das, was nicht auf den ersten Blick messbar ist – wie Deinen chronischen Stress, Deine innere Erschöpfung oder die echten Anzeichen eines Burnouts. Das macht ihren Rat nicht falsch, aber unzureichend. Denn ein Spaziergang löst nicht die Ursache Deines Zustandes.


Dein Stress ist nicht eingebildet – und er ist auch nicht „normal“!

Hast Du schon meinen Newsletter abonniert und den Burnout Test gemacht? Mach es. Dann bekommst Du ein klares Gefühl für Deine Situation. Und dann?


Was kannst Du tun?

  1. Vertrau Deinem Gefühl. Du weißt am besten, was in Dir vorgeht. Wenn es sich ernst anfühlt, dann ist es das auch. Wenn es Dir so schlecht wie noch nie geht, ist das ein Handlungsaufruf!

  2. Hol Dir - auch wenn es anstrengend ist - eine zweite Meinung. Es gibt noch Ärzte, die sich Zeit nehmen und Dich wirklich hören wollen. Lass Dich nicht abwimmeln.

  3. Werde aktiv. Warte nicht darauf, dass jemand anderes Deine Gesundheit zur Priorität macht. Fang an, Dich selbst zu unterstützen: Streich ein paar to-dos (ob Du magst oder nicht), lass Dich unterstützen und entlasten und erlerne einfache Techniken, um Dein Nervensystem zu beruhigen.

  4. Sprich darüber. Mit Freundinnen, mit anderen Betroffenen, mit mir. Du bist nicht allein, und manchmal hilft es, sich Gehör zu verschaffen, um den nächsten Schritt klarer zu sehen.


Ein Appell an Dich

Du bist keine Nummer und kein Terminblock. Du bist eine Frau mit Gefühlen, Grenzen und Bedürfnissen. Und Du hast das Recht, dass man Dich ernst nimmt – auch, wenn andere Deine Erschöpfung als „Lapalie“ abtun wollen.


Es gibt einen Weg raus aus diesem Loch, aber er beginnt bei Dir.

Glaub mir, ich weiß, wie sich das anfühlt.

Ich war genau da, wo Du jetzt bist.

Und heute kann ich Dir sagen: Es gibt Licht am Ende des Tunnels.

Lass uns dafür sorgen, dass Du es wieder sehen kannst.

Und wer weiß, vielleicht wird es nicht nur Licht, sondern ein ganzer Regenbogen...


Liebe Grüße, Peggy




 
 
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