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Daran erkennst Du, dass Du als Mama ausbrennst

Autorenbild: Peggy HaasePeggy Haase

Bild Frau müde mit Überschfit Selbstsabotage



Burnout kommt schleichend. Mütter bemerken erst viel zu spät, dass sie längst im Dauerstress-Modus gefangen sind.


Denn Stress zeigt sich nicht immer nur offensichtlich. Meist sind es die kleinen Dinge, die Du tust – oder eben nicht tust – die darauf hindeuten, dass Dein Nervensystem längst am Limit ist.


Und dann fragst Du Dich vielleicht:

„Warum bin ich so gereizt?“„Wieso passieren mir solche Fehler?“„Warum fühle ich mich so leer, obwohl ich doch alles habe?“


Die Wahrheit ist: Dauerstress verändert Dich!

Er macht Dich ungeduldig, unachtsam und müde – körperlich wie emotional.


Und irgendwann fühlt es sich an, als wärst Du nur noch eine Maschine, die funktioniert, aber nicht mehr wirklich lebendig ist.


12 Anzeichen dafür, dass Dein Nervensystem völlig überlastet ist


1. Du schreist Dein Kind an – und bereust es sofort.

Du willst eigentlich gelassen bleiben. Aber plötzlich ist da dieser Moment, in dem Dein Kind etwas tut – und Du explodierst. Nicht, weil es wirklich schlimm war, sondern weil Dein Nervensystem längst in Alarmbereitschaft ist.

2. Du lässt Deine Brille auf dem Autodach liegen und fährst los.

Dein Kopf ist so voll mit To-dos, dass Dein Gehirn keine neuen Informationen mehr speichert. Also passieren Dir die offensichtlichsten Fehler.

3. Du rennst gegen Türrahmen, Tischkanten oder verbrennst Dich

Stress macht Dich unachtsam. Dein Körper ist nicht mehr feinfühlig für Bewegungen, weil Dein Gehirn einfach nur „schnell weiter“ will.

4. Du freust Dich nicht mehr auf Zeit mit Deinen Kindern – sie strengt Dich nur noch an.

Du liebst sie. Aber stattdessen, dass sich gemeinsame Zeit leicht anfühlt, ist es nur noch wie ein weiteres to-do an.

5. Du findest Dinge nicht, obwohl sie direkt vor Dir liegen.

Dein Gehirn filtert Informationen falsch. Dinge, die ganz offensichtlich vor Dir liegen, kannst Du nicht sehen – weil Dein Kopf sich weigert, noch mehr Reize aufzunehmen.

6. Du stehst im Supermarkt und hast keine Ahnung mehr, was Du kaufen wolltest.

Obwohl Du es vor fünf Minuten noch wusstest. Doch Dein Gehirn streicht Informationen, weil es überfordert ist.

7. Du erwischst Dich dabei, ständig aufs Handy zu schauen – selbst wenn Dein Kind mit Dir spricht.

Nicht, weil Du Dein Kind nicht liebst. Sondern weil Dein Gehirn eine Flucht aus dem Dauermodus sucht.

8. Du legst Dein Handy in den Kühlschrank.

Dein Kopf ist so überfordert, dass Dein Gehirn Dinge in völlig unlogische Kategorien packt.

9. Du liest einen Text dreimal – und hast ihn trotzdem nicht behalten.

Es fühlt sich an, als würden die Worte einfach nicht hängenbleiben. Das liegt daran, dass Dein Gehirn sich nicht mehr auf neue Informationen konzentrieren kann.

10. Du fängst Sätze an – und vergisst, was Du sagen wolltest.

Nicht, weil Du unkonzentriert bist – sondern weil Dein Kopf voll ist. Dein Arbeitsspeicher ist überlastet.

11. Du ertappst Dich dabei, Deinem Kind nicht wirklich zuzuhören.

Es erzählt Dir eine Geschichte, Du nickst und sagst „Mhm“, aber wenn Du ehrlich bist, hast Du keine Ahnung, worum es ging.

12. Du kannst abends nicht abschalten, obwohl Du todmüde bist.

Du bist erschöpft, aber Dein Kopf rattert. Schlaf hilft nicht mehr wirklich, weil Dein Nervensystem nicht mehr von „on“ auf „off“ schalten kann.


Warum passiert das?

Diese Anzeichen sind keine „normalen Momente der Vergesslichkeit“ oder „typische Mütter-Probleme“. Sie sind klare Signale eines längst überlasteten Nervensystems.

Wenn Du ständig in Alarmbereitschaft bist, schaltet Dein Körper in den Überlebensmodus. Das bedeutet:

  • Dein Gehirn filtert "unwichtige" Infos heraus. Deswegen vergisst Du Dinge, übersiehst Offensichtliches oder kannst Dich nicht konzentrieren.

  • Dein Körper ist auf Anspannung programmiert. Deshalb sind Reizbarkeit, Unachtsamkeit und emotionale Erschöpfung oft die Folge.

  • Selbst in Ruhephasen kann Dein System nicht mehr runterfahren. Deswegen fühlst Du Dich selbst nach dem Schlafen nicht erholt.

Und weißt Du, was das Schlimmste ist? Dass Mütter glauben, das sei normal.

Dass sie denken, sie müssten einfach „noch mehr durchhalten“ oder „noch effizienter werden“. Aber genau das verstärkt natürlich den Teufelskreislauf enorm!


Was kannst Du tun, wenn Du Dich in diesen Punkten wiedererkennst?

  1. Nimm Deine Erschöpfung ernst. Dein Körper gibt Dir nicht ohne Grund diese Signale. Sie sind kein Zeichen von Schwäche – sondern von chronischer Überlastung.

  2. Setze Prioritäten für Dich. Du kannst nicht alles schaffen. Niemand kann das. Finde heraus, was wirklich wichtig ist – und was nicht.

  3. Lerne, Dein Nervensystem zu regulieren. Es gibt viele verschiedene Strategien, um aus dem chronischen Stress-Modus auszusteigen. Dein Körper braucht Sicherheit und Ruhe, um aus dem Überlebensmodus herauszukommen.


Mach nicht nur andere glücklich, sondern denk auch an Dich,

Peggy

 




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