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Selbstsabotage


Bild Frau müde mit Überschfit Selbstsabotage


Selbstsabotage: Wenn wir uns selbst im Weg stehen


Selbstsabotage bedeutet, dass wir durch unser eigenes Verhalten verhindern, dass wir unsere Ziele erreichen oder unser eigentliches Potenzial ausschöpfen.


Sie zeigt sich auf viele Arten: Prokrastination ("Aufschieberitis"), Perfektionismus, Selbstzweifel oder das nicht-Treffen von notwendigen Entscheidungen.


Der Zusammenhang mit Stress ist oft unterschätzt. Selbstsabotage entsteht meist als eine Art Schutzmechanismus, der tief in uns verwurzelt ist.


Das Problem: Wer sich ständig selbst sabotiert, gerät in einen Teufelskreis, denn das was Du Dir eigentlich sehnsüchtig wünschst, entspricht überhaupt nicht nicht dem, was Deine Handlungen bewirken werden.

Du möchtest vielleicht Leichtigkeit, Energie und Lebendigkeit, doch Deine inneren Blockaden sorgen dafür, dass Du genau das Gegenteil erreichst – Frust, Stress und Stillstand. Dieser Gegensatz erzeugt Stress und dieser Stress verstärkt wiederum die Selbstsabotage. Aber warum eigentlich?


Warum Stress die Selbstsabotage befeuert

Stress versetzt uns in einen Überlebensmodus. Unser Gehirn funktioniert dann nicht mehr rational, sondern emotional.

Selbstsabotage wird in solchen Momenten zu einer Art „Sicherheitsstrategie“. Dein Unterbewusstsein sagt: „Wenn ich mein Ziel aufgebe, kann ich nicht scheitern.“ Oder: „Wenn ich es nicht versuche, werde ich auch nicht kritisiert.“

Das Problem? Dein Verstand hält an diesen Mustern fest, auch wenn keine echte Gefahr besteht. Stress wird so zur Dauerschleife – und genau diese Schleife hält Dich klein.


Mögliche Folgen

Selbstsabotage ist nicht nur ärgerlich, sie können auch handfeste Folgen für Deine mentale und körperliche Gesundheit, Dein Selbstwertgefühl und Deine Beziehungen haben.

Hier sind einige Beispiele, was passiert, wenn Du die Muster nicht durchbrichst:

1. Dauerstress und Erschöpfung

Selbstsabotage kostet enorm viel Energie. Stell Dir vor, Du trittst ständig auf das Gaspedal (weil Du Deine Ziele erreichen willst) und gleichzeitig auf die Bremse (weil Deine Ängste Dich zurückhalten). Das macht müde, ausgelaugt und führt langfristig zu Erschöpfungszuständen oder sogar Burnout.

2. Niedriges Selbstwertgefühl

Wenn Du Dich selbst sabotierst, machst Du Dir unbewusst immer wieder klar: „Ich schaffe das nicht“ oder „Ich bin nicht gut genug.“ 

Das nagt an Deinem Selbstwertgefühl und verstärkt die Selbstzweifel – ein Teufelskreis entsteht.

3. Unerfüllte Potenziale

Selbstsabotage hält Dich davon ab, Deine Ziele zu erreichen oder Deine Träume zu verwirklichen. Du bleibst in Deiner Komfortzone, statt Neues zu wagen.

Die Folge: Frustration und das Gefühl, Dein Leben nicht wirklich zu leben.

4. Konflikte in Beziehungen

Selbstsabotage wirkt sich auch auf Deine Beziehungen aus. Vielleicht ziehst Du Dich zurück, weil Du Dich nicht gut genug fühlst oder Du projizierst Deine innere Unzufriedenheit auf andere. Das kann zu Missverständnissen und Konflikten führen.

5. Physische Gesundheitsprobleme

Stress, der durch Selbstsabotage entsteht, schlägt langfristig auch auf den Körper.


Die versteckte Gefahr: Warum Selbstsabotage oft unbemerkt bleibt

Das Schwierige an Selbstsabotage ist, dass sie subtil ist. Du benennst es oft als „mein Anspruch (Perfektionismus)“, „realistische Vorsicht“ oder „vernünftige Prioritäten“.

Dabei liegt die wahre Ursache tiefer – in Ängsten, alten Glaubenssätzen und ungelösten emotionalen Wunden.

Ein Beispiel: Du schiebst ein wichtiges Projekt immer wieder auf. Du begründest das, indem Du Dir sagst, dass Du einfach gerade keine Zeit hast. In Wahrheit hast Du aber Angst vor Kritik oder davor, nicht gut genug zu sein. Und diese Angst hält Dich davon ab, ins Handeln zu kommen.


Warum es wichtig ist, Selbstsabotage zu lösen

Selbstsabotage ist kein Charakterfehler – sie ist ein erlerntes Verhalten.

Das bedeutet aber zum Glück auch: Du kannst sie auch wieder „verlernen“.


Wenn Du beginnst, die Muster zu erkennen und sie aufzulösen, passiert etwas Magisches:

  • Du gewinnst innere Freiheit.

  • Dein Selbstvertrauen wächst.

  • Stress nimmt ab, weil Du nicht mehr gegen Dich selbst kämpfst.

  • Du erreichst Deine Ziele leichter und fühlst Dich erfüllt.


Das Beste daran? Selbstsabotage zu überwinden, ist kein Hexenwerk.


Es braucht lediglich Bewusstsein, den Willen zur Veränderung und die richtigen Strategien.


Liebe Grüße,

Peggy

 




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