
Kennst Du diesen Gedanken: "Warum immer ich?"
Wenn Dir das bekannt vorkommt, dann lies weiter. Dieser Gedanke "Warum passiert das nur mir" ist nicht selten - die Bedeutung dahinter kennen nur wenige: Eine Opferhaltung. Diese entsteht, wenn wir glauben, dass die Umstände oder andere Menschen die alleinige Verantwortung für unser Leid tragen. Dabei nehmen wir uns selbst leider die Chance, aktiv zu handeln und unser Leben zu beeinflussen.
Opferhaltung: Was steckt dahinter?
Zunächst einmal: Opferhaltung ist kein Zeichen von Schwäche.
Sie ist eine Schutzstrategie.
Wenn Du aber denkst, dass Dir alles nur "passiert", übernimmst Du keine Verantwortung für Dein Leben, weil sich das "besser" anfühlt.
Aber Achtung: Dieser Schutz hat einen hohen Preis.
Denn solange Du in der Opferrolle bleibst, gibst Du an alles und jeden die Kontrolle ab.
Du wartest darauf, dass andere Dich retten. Oder dass sich die äußeren Umstände von selbst ändern. Und genau hier liegt das Problem:
Solange Du glaubst, dass das Leben Dir einfach "geschieht", wirst Du immer wieder an denselben Punkt kommen.
Warum passiert ausgerechnet DIR ein Burnout?
Burnout ist auch kein Zufall.
Es ist die Konsequenz einer inneren Haltung, die sich oft jahrelang/ jahrzehntelang aufgebaut hat.
Hier ein paar Beispiele:
Du sagst zu oft "Ja", obwohl Du "Nein" meinst.
Du denkst, alles hängt von Dir ab – und niemand macht es so gut wie Du.
Du glaubst, dass Pausen etwas für Schwächlinge sind.
Du ignorierst die Warnsignale Deines Körpers, weil "jetzt keine Zeit dafür ist".
Das Fatale daran:
Diese Verhaltensmuster fühlen sich oft richtig an, weil sie Dich vorübergehend erfolgreich und stark machen. Aber auf lange Sicht rauben sie Dir die Energie, die Du dringend für Dich selbst brauchst.
Die bittere Wahrheit:
Burnout passiert Dir nicht – Du bist aktiv beteiligt
Das zu erkennen, kann weh tun. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Aber es ist der erste Schritt aus der Opferfalle.
Burnout ist keine Strafe. Es ist ein Weckruf.
Dein Körper sagt Dir laut und deutlich: "So kann es nicht weitergehen."
Das Gute daran? Wenn Du mitverantwortlich für Deinen Burnout bist, hast Du schließlich auch die Macht, etwas zu ändern.
Wie Du aus der Opferrolle ausbrichst
Erkenne Dein Muster hinter "Warum immer ich?"
Stell Dir ehrlich die Frage: "Was tu ich oder tu ich eben auch NICHT, das mich immer wieder in diese Situation bringt?" Vielleicht hast Du Angst, andere zu enttäuschen. Vielleicht denkst Du, dass Du mehr leisten musst, um liebenswert zu sein.
Schreib Dir Deine Muster auf. Es geht nicht darum, Dich fertigzumachen, sondern Klarheit zu gewinnen.
Stoppe die Schuldzuweisung
Es ist nicht der Job, der Chef oder der Partner, die schuld sind.
Die Wahrheit ist: Du hast die Wahl, wie Du mit Situationen umgehst. Vielleicht kannst Du Deinen Chef nicht ändern, aber Du kannst lernen, Grenzen zu setzen.
Übernimm Verantwortung
Verantwortung übernehmen heißt nicht, die ganze Last alleine zu tragen. Es bedeutet, Dich zu fragen: "Was kann ICH jetzt tun, um eine Veränderung zu schaffen?" Fang mit kleinen Schritten an.
Gib Dir selbst die Erlaubnis, wichtig zu sein
Dein Burnout schreit danach, dass Du Dich selbst wieder in den Fokus rückst. Erlaube Dir, Deine Bedürfnisse ernst zu nehmen. Nein, das ist kein Egoismus – es ist Überlebenskunst. Und wenn Du sofort damit starten möchtest: https://www.peggyhaase.de/mein-jahr
Hole Dir Unterstützung
denn das hilft Dir, neue Perspektiven zu entwickeln und dauerhaft aus der Opferhaltung auszubrechen.
Liebe Grüße,
Peggy